Sven-Olaf Klüe

Geschäftsführer

Sven-Olaf Klüe arbeitet seit 27 Jahren im Bereich Auslegung, Herstellung und Anwendungen von Kissenplatten-Wärmeübertrager weltweit. Seit 15 Jahren ist er speziell auf die prozessualen Anwendungen von Kissenplatten-Wärmeübertrager in industriellen Anwendungen fokussiert.

Brauwasserkühlung

Effizienter Einsatz von BUCO-Eissilos als Eisspeicher in der Brauwasserkühlung

Unsere BUCO Eissilos gewährleisten Ihnen Wettbewerbsvorteile der Reduzierung der sonst notwendigen Stapeltanks zur Bevorratung auf ca. 1/6 der notwendigen Größe. Die Raumeinsparung erfolgt durch Nutzung der latenten Schmelzwärme von Brucheis als Kältespeicher. Weiterhin erfolgt eine Vergleichmäßigung der Leistungsaufnahme durch Verlagerung eines Teils der Kühlkapazitäten in die sudfreien Zeiten. Eine wesentliche Kapazitätserhöhung erfolgt durch Speicherung ohne das vorhandenen Ammoniakvolumens zu erhöhen, unter Vermeidung, dass Genehmigungsverfahren erforderlich werden.

Die Ausgangslange für die Auswahl eines Eisspeichers

Einige große Brauereien sind im Stadtgebiet eingebettet. Kapazitätserweiterungen von Eisspeichern sind im wesentlichen nur durch Intensivierungsmaßnahmen möglich, d. h. auf die vorhandenen Gebäude und das vorhandene Gelände begrenzt.

Sie suchen geschäftlich nach Eissilos?
Warum jetzt der Einsatz eines Eissilos als Eisspeicher?

Im Rahmen der Intensivierungs- und Modernisierungskonzepte von Grossbrauereien wurden hinsichtlich der Bereitstellung des Brauwassers prozessspezifische Lösungen verwirklicht.

Wie wurde es bisher gemacht?

Bei der Einstromkühlung wird das auf Eiswassertemperatur vorgekühlte und vorher enthärtete Einsatzwasser direkt im Gegenstrom mit der gekochten Würze erhitzt. Dabei erfolgt ein intensiver Wärmeübergang, bei dem das Wasser auf ca. 80°C erwärmt und für den nächsten Sud vorbereitet wird. Das vorgekühlte Wasser wird normalerweise in isolierten Lagertanks (Stapeltanks) vorgehalten. Dies erfordert bei großen Mengen einen erheblichen Flächen-, Raum- und Investitionsbedarf bei den angestrebten kurzen Sudfolgen.

Technische Angaben des Eisspeicher Projektes

  • Gesamtkapazität: 25.336 kWh/24 h
  • Speicherkapazität: 10.000 kWh
  • Betrieb: NH3-gepumpt
  • Temperatur des Eiswassers: 0,5 °C
  • Tanks: Zwei Stück
  • Durchmesser: 3050 mm je Tank
  • Isolierung: 100 mm je Tank
  • Höhe: 20,47 m je Tank
  • Gesamtvolumen: 108 m³/Tank
  • Eiskapazität ungefähr: 98,9 m³/Tank

Diese Speicherung erfolgt in chargenfreien Zeiten, also an den Wochenenden und nachts.Brauwassermengen durch hohe Abtauleistung und effektive Direktkühlung.

Dem Kunden entstandene Vorteile dadurch mit Einsatz des Eisspeichers

  • Reduzierung der sonst notwendigen Stapeltanks zur Bevorratung auf ca. 1/6 durch Installation von Eissilos. Die Raumeinsparung erfolgt durch Nutzung der latenten Schmelzwärme von Brucheis als Kältespeicher.
  • Vergleichmäßigung der Leistungsaufnahme des Unternehmens durch Verlagerung eines Teils der Kühlkapazitäten in den sudfreien Zeiten.
  • Wesentliche Kapazitätserhöhung durch Speicherung ohne Erhöhung des Ammoniakvolumens als Kältemittel, dadurch kein neues Genehmigungsverfahren erforderlich.
  • Große Flexibilität in der Brauwasserversorgung durch hohe Schmelzleistungen und effektive Direktkühlung.
  • Extrem hohe Brauereikühlleistung für Spitzenlasten mit diesem Eisspeicher.
  • Hohe Kühleffizienz in diesem Aggregat durch die Möglichkeit der Direktkühlung in dieser Kältemaschine.
  • Eisspeicher für Brauereien komplett aus Edelstahl.
  • Geringer Kältemittelanteil in diesen Prozesswärmetauschersystemen.
  • Minimaler Platzbedarf bei diesen Prozesswärmetauschersystemen.
  • Leichte Inspektion, da das Brauerei-Verdampfersystem dieses Wärmetauschers nicht in Wasser getaucht ist.
  • Nahezu beliebige Eisspeichertankgeometrie möglich.
  • Nutzung vorhandener industrieller Lagertanks als Eisspeichertanks möglich.
  • Herstellung von Eis oder Eiswasser zur energetisch günstigeren Direktkühlung.
  • Auch der Einsatz von Glykol oder CO2 ist möglich.
  • Einfachheit der Regelung bei diesem Eisspeicher.

Fazit

Diese Speicherung erfolgt in chargenfreien Zeiten, also an den Wochenenden und nachts. Während des Brauprozesses wird nur direkt mit halber Kälteleistung gekühlt. Aus diesem Grund ist der Stromverbrauch begrenzt bzw. reduziert und es werden Kosten eingespart.

Bei erhöhtem Eiswasserbedarf kann eine direkte Kühlung eingesetzt werden. Brühwasser mit einer Temperatur von 12 bis 19 °C wird in den Eisspeicher geleitet, abgekühlt und für den Brühvorgang verwendet. Beim Abtauen mit Heißgas lösen sich die Eisplatten und fallen in großen Stücken herunter. Das System ist ideal, um die Heißgaszeiten und die Effizienz der Würzekühlung zu optimieren. Es wurde eine modifizierte Ventilstation installiert. Für die Messung des Eisstandes sind Ultraschallsonden installiert.